Erinnerungskultur in Saarbrücken
Die Landeshauptstadt Saarbrücken gedenkt der Opfer der NS-Gewaltherrschaft, die in Saarbrücken und im früheren Saargebiet gelebt haben.
Sie setzt unter anderem Zeichen der Erinnerung im öffentlichen Raum, um ihre Geschichte, das Gedenken an die Opfer sowie mahnende Erinnerungen an die Verbrechen im kollektiven Gedächtnis zu bewahren.
Ihre Verantwortung zur kritischen Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus leitet sich aus ihrer Vergangenheit ab.
Das Kulturamt der Landeshauptstadt Saarbrücken stellt auf dieser Seite verschiedene Projekte aus der Erinnerungsarbeit vor.
Am 12. Oktober 2023 jährte sich der Todestag von Willi Graf zum achtzigsten Mal. Verschiedene Projekte halten das Gedenken an den Widerstandskämpfer und Ehrenbürger lebendig.
Die Landeshauptstadt Saarbrücken hat am 5. September erstmals einen Stolperstein im Stadtteil Ensheim verlegt. Er würdigt Jakob Franz.
Namentliches Gedenken an jüdische Opfer der NS-Gewaltherrschaft: Landeshauptstadt, Land und Synagogengemeinde haben auf dem Platz der Erinnerung ein Denk- und Mahnmal als zentralen Gedenkort für das gesamte Saarland entstehen lassen.
„Der unterbrochene Wald“ erinnert an die in der NS-Zeit ermordeten saarländischen Juden. Die Skulptur aus 40 bronzenen und 1,10 Meter hohen Baumstämmen stammt vom Darmstädter Bildhauer Prof. Ariel Auslender.
Auf Vorschlag des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma Saarland plant die Landeshauptstadt Saarbrücken einen Erinnerungs- und Gedenkort für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma an der Pfarrkirche St. Michael in St. Johann.
Der Saarbrücker Stadtrat hat beschlossen, im Stadtgebiet einen Ort zur Erinnerung an die Opfer der Homosexuellenverfolgung zu errichten. Dadurch möchte die Landeshauptstadt Saarbrücken ein deutliches und andauerndes Zeichen gegen Ausgrenzung und für Akzeptanz gegenüber Lesben und Schwulen setzen.